Margrit Koch konnte ca 140 Personen in der Heinrich-Bebel-Halle in Ingstetten begrüßen und war darüber hoch beglückt und sehr erfreut. Verdanken durfte sie diese große Teilnehmerschar jedoch dem großartigen Programm, das lange vorher angekündigt war.
Nach der Totenehrung für alle Verstorbenen aus unserer Mitte in diesem abgelaufenen Jahr, begann sie mit ihrer Begrüßungsrede.
An geladenen Gästen durfte sie begrüßen: den Ortsvorsteher Ingstettens, Herrn Dieter Schmucker, - unseren zukünftigen Landtagsabgeordneten, Herrn Manuel Hagel, -dessen zukünftiger Stellvertreter im Landtag, Herrn Walter Haimerl, der gleichzeitig CDU Ortsvorsitzender Allmendingens ist, - sowie einen besonderen Überraschungsgast, Herrn Bruno Baur, CDU SeniorenUnions Bezirkskollege von Margrit Koch und gleichzeitig neu gewähltes Mitglied der CDU LandtagsSeniorenUnion. Dieser Besuch von Herrn Bruno Baur machte Margrit Koch zunächst total sprachlos, denn Herr Baur kam ohne ihr Wissen, völlig überraschend extra aus Rottenburg für diesen Nachmittag angereist.
Zunächst hielt Margrit Koch einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Es mache sie dankbar, zufrieden und glücklich, dass die jeweiligen Veranstaltungen sehr gut besucht waren, und sie inhaltsreiche Vorträge anbieten konnte. Sie spannte dann den Bogen weiter zurück auf den Beginn ihrer ersten Veranstaltung unter ihrer alleinigen Leitung genau vor 12 Jahren. Ohne Pathos, ohne Groll, zufrieden mit sich und der Entscheidung, ließ sie ihre Senioren wissen, dass sie sich per Ende des Jahres in den „ehrenamtlichen Ruhestand“ verabschieden wolle. Dieser Adventsnachmittag sei die letzte Veranstaltung unter ihrer Leitung. Sie habe ihr Versprechen gegenüber dem verstorbenen Herrn Dubois eingelöst. Sie habe in diesen 12 Jahre alle ihre Kraft, ihre Energie, ihre Seele, ihre Gefühle in diese Veranstaltungen investiert; nun fühle sie sich ausgelaugt und müde. Sie habe diese Arbeit gerne gemacht, sie sei für sie bereichernd gewesen. Sie gehe ihrer Meinung nach zum richtigen Zeitpunkt, völlig glücklich und zufrieden und mit besten Erinnerungen. Gemäß dem bekannten Sprichwort, wolle sie Abschied nehmen, wenn dieser die Teilnehmer noch traurig mache – ihr weiteres Motto sei, dass „alles im Leben seine Zeit habe……..“ Nachdem absolute Gespanntheit und Stille im Schal herrschte, ging ein deutlich hörbares Raunen durch die Reihen, was sie als großes Kompliment und Würdigung ihrer Arbeit werten durfte.
Niemanden, keine einzige Person, hatte sie im Vorfeld von ihrem Vorhaben unterrichtet. Sie legte Wert darauf, dass diese Mitteilung nicht die Stimmung trübe und der Nachmittag ein heiterer werden solle. So war es dann auch:
Die Kindergartenkinder von Ingstetten unter der Leitung von Frau Späth, Frau Dress und Frau Lauber zeigten eine ans Herz gehende Darbietung. In ihren Schneeflöckchengewändern sahen sie allerliebst aus und waren mit Hingabe bei der Sache. Solch ein Hör- und Augenschmaus tut seine Wirkung. Die Leiterinnen, die Eltern der Kinder und deren Omis und Opis dürfen äußerst stolz auf diese Kinderlein sein. Der Applaus wollte auch gar nicht mehr aufhören. Ehe die Kinderlein die Bühne verließen, stellte sich plötzlich und für alle und vor allem auch für Margrit Koch völlig unerwartet ein Nikolaus in einem prachtvollen Bischofsgewande ein. Er wurde mit großem Applaus begrüßt und die Kinder meinten zum Teil, dass sie solch einen schönen Nikolaus noch nie zuvor gesehen hätten. Der Nikolaus entpuppte sich dann als ihr Bezirkskollege von Rottenburg, der diese einzigartige Überraschungsidee hatte. Er richtete dann seine Grußworte an die Gäste und natürlich auch an die Kinder. Er durfte als Dank für die Aufführung jedem Kind einen Schokoladennikolaus überreichen. Die Leiterinnen bekamen jeweils eine Geschenktüte von Margrit Koch mit herzlichen Worten des Dankes. 2 große Hefezöpfe warteten dann noch zum Hunger stillen nach der großen Aufregung auf die Kinder. Verabschiedet wurde der Nikolaus dann mit dem Traditionslied „lasst uns froh und munter sein…“.
Daran schloss sich die Darbietung des Schulchors der Heinrich-Kaim-Schule in Schelklingen an. Herr Jürgen Haas hat von Anfang an das Projekt sehr positiv begeleitet, wofür ihm Margrit Koch von Herzen dankte. Er stellte seine Truppe am Mikrofon vor. Die Lehrkräfte Frau Andrea Ziller, Frau Karin Dircks, Frau Esther Anhorn und der Konrektor der Schule, Herr Thorsten Knaudt haben tolle Arbeit mit der Vorbereitung geleistet. Die Kinder haben in unterschiedlichster Form ihre Beiträge vorgetragen:
Es gab nette Sketche, vorgetragen von kessen Schülerinnen und Schülern. Es gab Liedbeiträge, worunter das bekannte Lied „in der Weihnachtsbäckerei“ das absolute Highlight war. In den Gesichtern der Gäste spiegelte sich die Erinnerung an ihre eigene Kindheit wieder; sie strahlten, sie lächelten, sie sangen still die Texte mit……….ein wahres Vergnügen! Eine Instrumentalgruppe des Schulchors brachte ebenso ihr Können zu Gehör. Das Programm war kurzweilig, war mitreißend, war die Seele berührend. Zwischendurch bestand immer wieder Gelegenheit zum gemeinsamen Singen im Saal.
Großer Applaus war der Dank der Gäste. Auch für die Schulkinder wartete jeweils ein Schokoladennikolaus als Dankeschön, sowie Hefezopf in reichlicher Stückzahl zum Hunger stillen.
Der Nachmittag ging viel zu schnell vorüber. Margrit Koch bedankte sich:
beim Ortsvorsteher Dieter Schmucker für seine tatkräftige Unterstützung an diesem heutigen Tage, sowie in den vielen Jahren zuvor. Sie bedankte sich beim Theaterverein, der die Bühne, trotz der aufgestellten Theaterkulisse zur Benutzung frei gab. Sie dankte Marlene Duschler-König und deren Turnerfrauen, die an dem heutigen Mittwochnachmittag auf ihr Turnen zugunsten der Veranstaltung verzichten mussten. Sie dankte allen geladenen Persönlichkeiten für ihr Kommen. Sie dankte den Bäckerinnen für die wunderbaren Torten, die das reichhaltig bestückte Kuchenbuffet schmückten und wieder ein Genuss waren. Sie dankte dem Helferteam, das sie die vergangenen 12 Jahre tatkräftig unterstützt habe und ohne deren Mithilfe solch ein Nachmittag niemals zustande kommen könne. Jede Helferin und jeder Helfer bekam ein von ihr gefertigtes Fotobuch überreicht. Es enthält Erinnerungen an eine schöne, gemeinsame, aber auch arbeitsintensive Zeit im Team, die Allen viel Freude gemacht habe. Auch bereits verabschiedete Helferinnen bekamen ein solches Fotobuch zur Erinnerung überreicht. Schlussendlich dankte sie allen Gästen für ihre jahrelange Treue zur SeniorenUnion und somit auch zu ihr – ein bewegender Moment…………
Der Abschluss bildete das Traditionslied: „es ist ein Ros entsprungen………“.
Danach folgten viele persönliche Verabschiedungen und Händedrücken, z.T. auch mit Tränen in den Augen.













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